Donnerstag, 7. Januar 2010

The famous walk of Francis Galton - Wir sind was wir denken….

Francis Galton war ein Cousin Charles Darwins und Begründer der Psychologie. Er galt zu seiner Zeit als einer der klügsten Köpfe Englands.

Er ist der Begründer der modernen Erblehre und entdeckte unter anderem, daß jeder Mensch auf den Fingerkuppen ein einmaliges und unverwechselbares Muster trägt; er befasste sich mit psychologischen Problemstellungen.

Eines Tages machte er folgendes „Gedankenexperiment“:

Bevor er seinen täglichen Spaziergang durch London antrat, stellte er sich ganz plastisch vor: „Ich bin der bestgehasste Mensch Englands!“. Nach einigen Minuten Konzentration auf diese Vorstellung trat er seinen Spaziergang an (und hat somit auch noch das Mentaltraining erfunden)....

Doch es war alles andere als ein gewöhnlicher Ausflug: Einige Passanten riefen ihm Schimpfworte zu oder wandten sich mit Gebärden der Abscheu von ihm. Wohlgemerkt, im London des 19ten Jahrhunderts! Ein Hafenarbeiter rempelte ihn im Vorbeigehen mit dem Ellbogen an, so dass er in den Dreck fiel. Sogar die Tiere reagierten allergisch auf ihn: Denn als Galton an einem Pferd vorbeiging, schlug dieses aus und trat ihm in die Hüfte, so dass er wiederum zu Boden ging. Als es daraufhin zu einem kleinen Volksauflauf kam, ergriffen die Leute auch noch Partei für das Pferd  - das wurde Galton zuviel und er zog sich schnell zurück nach Hause.

Was lernen wir daraus?  Du bist, was du denkst!

Im alt-indischen Dhammapda, der „Lehre von den Denksinnen“, findet sich folgende Aussage: „Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir gedacht haben; es liegt in unseren Gedanken begründet, und es ist auf unseren Gedanken aufgebaut.“

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